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Die besten Tipps und Tricks zu Microsoft Office 2013

Mal eben in Excel Werte aus einer Zelle auf mehrere aufteilen, in PowerPoint-Präsentationen Schriften einbetten oder Outlook-Besprechungen richtig absagen: Mit den folgenden Tipps für Microsoft Office kommen Sie bei vielen Problemstellungen schneller zum Ziel.

Ob als klassisches Programmpaket oder als Office-365-Plan, in Büros ist Microsoft Office nach wie vor das Standardwerkzeug. Mit der neuesten Version 2013 sind einige spannende Funktionen hinzugekommen, wie etwa Excels Schnellanalyse oder Blitzvorschau. Aber wie in der Vergangenheit auch, sind nicht alle Funktionen selbsterklärend, und manchmal sind selbst banale Einstellungen recht gut versteckt. Die nachfolgenden Anleitungen sollen Sie bei der täglichen Arbeit mit dem Office-Paket unterstützen.

Einige der Tipps funktionieren auch mit den Vorgängerversionen Microsoft Office 2010 oder Office 2007. Wenn dem so ist, haben wir dies an Ort und Stelle vermerkt

In Microsoft Office 2013 die Hardwarebeschleunigung deaktivieren

Wenn die Grafikausstattung des Systems nicht vollständig mit Office 2013 harmoniert, kann dies zu mannigfaltigen Problemen führen. Ein Deaktivieren der Hardwarebeschleunigung kann Abhilfe schaffen.

Gleich eine ganze Reihe von Symptomen kann darauf hindeuten, dass es zwischen Grafik und Office 2013 nicht perfekt läuft. Etwa wenn ein Office-Programm verschwommen dargestellt wird, oder der Text in einem Dokument nicht richtig angezeigt wird. Ein Hinweis kann auch die unbefriedigende Performance eines Office-Programms sein, sowie Verzögerungen in Microsoft Lync bei Videounterhaltungen. Auch wenn Office-Programme sang- und klanglos abstürzen, kann der folgende Tipp zumindest eine der möglichen Lösungen sein, die sich schnell ausprobieren lassen.

Um die Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren, starten Sie eine der Office-Anwendungen wie Excel 2013 oder Word 2013 und gehen Sie auf Datei/Optionen. In den Optionen wechseln Sie zu dem Punkt Erweitert. Scrollen Sie in dem Bereich Erweitert bis zu dem Punkt Anzeige. Dort finden Sie die Option Hardwaregrafikbeschleunigung deaktivieren. Wenn Sie diese anwählen, wird die Beschleunigung abgeschaltet.

Es genügt, wenn Sie dies in einer der Office-Anwendungen durchführen. Dies gilt dann automatisch für alle Programme des Office-Paketes.
Wenn Sie Office 2013 auf mehreren Systemen mit identischer Hardware-Ausstattung, aber verschiedenen Windows-Versionen nutzen, können die Symptome unterschiedlich sein. So kann es erforderlich sein unter Windows 7 die Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren, während dies unter Windows 8 nicht nötig ist. Bei bekannt problematischen Kombinationen deaktiviert Office die Funktion automatisch.

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Vier Tipps für eine erfolgreiche Mediastrategie auf Youtube

Dass es im Youtube-Marketing nicht genügt, einen TV-Spot hochzuladen und als Pre-Roll zu verwenden, sollte klar sein. Was wirklich zählt, erklärt Hannes Jakobsen vom Youtube-Netzwerk Divimove.
Hannes Jakobsen ist Chief Creative Officer bei Divimove, einem Youtube- oder Multichannel-Netzwerk (MCN). Es geht Partnerschaften mit Youtubern ein und produziert, verwaltet und vermarktet deren ­Inhalte und Kanäle. Jakobsen war zuvor bei Google und Youtube in London beschäftigt. Er nennt vier Tipps für eine erfolgreiche Youtube Mediastrategie.

1. Entscheiden Sie sich für eine klare Strategie (pre-roll vs. content)

Nachdem Sie sich als Unternehmen entschieden haben “etwas auf Youtube zu machen”, gilt es eine erste wichtige Entscheidung zu treffen: Möchten Sie eine Pre-Roll Kampagne starten oder eine Content Produktion wagen?Beide Strategien können sehr erfolgreich auf Youtube umgesetzt werden, aber sie verwenden sehr verschiedene Mechaniken, weswegen es wichtig ist, sich von Anfang an klar für eine der beiden zu entscheiden. Wollen Sie Content produzieren und das Unternehmen in Richtung Content Publisher zu bewegen, ist es wichtig, früh auf Talente zu setzen, und sie für das Unternehmen einzusetzen. Ein Beispiel ist Felix Baumgärtner, mit dem Red Bull warb.

2.  Regelmäßige Tests

Wenn Sie es gewöhnt sind, in einem endlosen Prozess aus Meetings, Freigaben und Revisionen die eine perfekte TV-Werbung zu produzieren, sollten Sie alles vergessen, was bisher galt. Während es für TV-Werbung sehr wichtig ist, die eine “perfekte” Endversion zu produzieren, die dann an ein Millionenpublikum ausgespielt werden soll, kann man bei der Mediaplanung auf Youtube viel flexibler agieren. Auf Youtube kann man mehrere verschiedene Versionen eines Spots veröffentlichen (vielleicht sogar an verschiedene Zielgruppen ausspielen) und sehen, welche am besten performt (im Hinblick auf Retention, Conversion oder Engagement ) oder ob man vielleicht sogar einen komplett anderen Ansatz wählen muss.

Wenn der Spot in verschiedenen Versionen getestet wurde und die Ergebnisse überzeugen, können Sie die großen Budgets freigeben und Reichweite für die Spots aufbauen. Dieser Ansatz kann auf den ersten Blick etwas merkwürdig erscheinen, aber gerade die Analyse und Feedback-Funktionen der Youtube Plattformen sind einer der großen Vorteile gegenüber von TV-Werbung.

3. Werbung bleibt Werbung bleibt Werbung

Sie wissen, es ist Werbung, der User weiß, es ist Werbung – jeder weiß, dass es Werbung ist, also lassen Sie uns gar nicht erst so tun als ob es keine ist. Zuschauer auf Youtube sind Werbung gewohnt, und sie sind es gewohnt die meisten von ihnen direkt zu überspringen. Wenn Sie also glauben, dass Sie irgendetwas produzieren können, das cool aussieht und die Zuschauer dazu bringt, sich die Werbung anzusehen, irren Sie sich. Die Zuschauer kommen um ein bestimmtes Video zu sehen und Werbung ist und bleibt ein Hindernis auf dem Weg dorthin.
Wenn Sie also wollen, dass Zuschauer sich mit Werbung auseinandersetzen, lassen Sie Werbung sich selbst bewusst sein. Man kann sogar mit dem Fakt spielen, dass es sich um Werbung handelt. Spots, die nicht versuchen den Zuschauer reinzulegen, sondern mit ihrer eigenen Rolle als Werbung spielen, kommen besser an als Clips mit dem Versuch, den Werbecharakter zu verbergen.Natürlich kann nicht jeder Spot auf Youtube sich darum drehen, dass er ein Spot ist, aber Sie sollten mit der Agentur und Produktionsfirma daran arbeiten, einen Spot zu produzieren, der akzeptiert, dass er Brand Kommunikation ist und innerhalb der ersten fünf Sekunden eindeutig kommuniziert, warum er es wert ist bis zum Ende angesehen zu werden.

4. Extra Nerd-Faktor

Alles oben beschriebene kann verstärkt und multipliziert werden, wenn man mit den richtigen Youtubern und Social Influencern zusammenarbeitet. Dies ist ein sehr kraftvoller Teil einer guten Youtube Mediastrategie, da die Youtuber sowohl Kreativität als auch Reichweite beitragen können.
Die Top 5 der Viral-Spots haben Experten der Branded-Entertainment-Plattform Be On ermittelt. Im Februar 2015 mit Fußballer-Tatoos, einem blinden Mädchen und Speed Dating der etwas anderen Sorte.
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Mail-Verschlüsselung: Verhaltene Reaktion auf PGP für De-Mail-Nutzer

Die Ankündigung der Arbeitsgemeinschaft De-Mail, das System künftig mit einem PGP-Plugin für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auszustatten, stößt eher auf Skepsis.

Die Erweiterung von De-Mail mit möglichst einfacher Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird sehr unterschiedlich aufgenommen. Die Skepsis überwiegt dabei. Auch gibt es Zweifel, ob dieses neue Angebot nicht viel zu spät kommt und die Akzeptanz von De-Mail nicht befeuern kann. Die auf Mailvelope basierende Plugin-Technik für Firefox und Chrome, die der interessierten Fachöffentlichkeit auf der CeBIT präsentiert werden soll, sei nur ein halber Schritt zu einem sicheren Kommunikationssystem – weil es derzeit nicht mit einem richtigen E-Mail-Client von Privatpersonen eingesetzt werden könne.

Abseits der positiven Kommentare auf Anbieterseite wie etwa von Web.de-Geschäftsführer Jan Oetjen kommt eine positive Antwort von der Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa lobte sie den Schritt der Arbeitsgemeinschaft De-Mail, eine durchgängige Verschlüsselung anzubieten: “Wenn dies jetzt für jedermann auch ohne Spezialistenwissen leicht möglich wird, fördert das hoffentlich die weite Verbreitung von De-Mail.”

Bei den Grünen sieht man sich in der Kritik an De-Mail bestätigt und weist darauf hin, dass man eine taugliche Verschlüsselung seit langem in einem Entschließungsantrag gefordert habe. Bei der Linken verweist man auf die seit längerem aufgestellte Forderung nach staatlicher Förderung von Verschlüsselungssoftware.

“Von hinten durch die Brust ins Auge”

In der Vergangenheit war der Chaos Computer Club einer der schärfsten Kritiker der De-Mail. CCC-Sprecher Linus Neumann erklärte gegenüber heise online, dass sich den De-Mail-Anbietern bei Einführung des Systems die historische Chance geboten habe, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als Standard direkt in das Produkt einzubauen. “Diese Chance wurde damals nicht ergriffen, und so muss man heute auf eine ‘von hinten durch die Brust ins Auge’-Lösung aus dem E-Mail-Bereich zurückgreifen, die wieder eine zusätzliche Einrichtung erfordert, die wieder viele Nutzer nicht durchführen werden. Auch bei der Verschlüsselung schneidet die De-Mail also nicht besser und nicht schlechter ab als die herkömmliche E-Mail.” So würde De-Mail nur zu Jahrzehnte alten E-Mail-Standards aufholen und keine neuen Zeichen setzen.

Ähnlich sieht dies Alexander Sander von der Digitalen Gesellschaft. Er vermisst eine Voreinstellung, die Verschlüsselung bei jedem Versenden einer De-Mail: “Problematisch ist dabei jedoch, dass es nicht Teil der E-Mail ist, also von beiden Seiten genutzt werden muss, damit eine verschlüsselte Nachrichtenübertragung stattfinden kann.” So sei De-Mail jetzt nicht besser geworden als herkömmliche Anbieter. “Sinnvoller wäre es, einfache Möglichkeiten für Verschlüsslungen zu etablieren, die von der Breite der Verbraucherinnen und Verbraucher genutzt werden.”

Polizei bleibt skeptisch

Aus Polizeikreisen wird das neue Angebot skeptisch bewertet. Die Skepsis bezieht sich aber generell auf den Einsatz einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die zur Vorstellung des Plugins vom Bundesinnenministerium vorgebrachten Überlegungen zur Quellen-TKÜ – Auslesen der Daten vor der Verschlüsselung oder nach der Entschlüsselung – seien richtig, aber unvollständig. Hier müsste insbesondere das BKA-Gesetz geändert werden, dass ein Vorgehen mittels Quellen-TKÜ allein als Maßnahme der Gefahrenabwehr und nicht als sogenannte doppelfunktionale Maßnahme auch für die Strafverfolgung zulasse.

Juristen sehen wiederum wegen der Bestimmungen des De-Mail-Gesetzes Probleme bei der Verschlüsselung aufkommen. So sei absolut nicht klar, wie die Zustellfuktion greifen könne. Was passiert, wenn eine verschlüsselte amtliche Nachricht bei einem De-Mail-Nutzer eintrifft, dieser sie aber aus technischen Gründen nicht öffnen kann, weil er sein PGP-Passwort vergessen hat? Die Skepsis ist vorhanden, dass selbst das nutzerfreundlichste Angebot die Nutzer überfordern kann. (Detlef Borchers) / (axk)

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Google verpasst Android 5.1 neue Funktionen und mehr Sicherheit

Schon länger gab es Gerüchte zur neuen Version, nun hat Google Android 5.1 offiziell angekündigt. Neue Funktionen gibt es für Nutzer mehrerer SIM-Karten, auch bei der Sicherheit haben die Entwickler angesetzt.

Wie erwartet hat Google die nächste Version seines Betriebssystems für Smartphones und Tablets angekündigt: Android 5.1 erscheint laut dem offiziellen Blog der Entwickler ab sofort für geeignete Geräte. Dabei haben die Designer der Umgebung einige neue Funktionen hinzugefügt, darunter die direkte Unterstützung mehrerer SIM-Karten in Smartphones mit mehreren Slots.

Auch am Schutz des Geräts hat Google angesetzt. Selbst wenn ein Dieb beispielsweise ein Android-Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt hat, soll Device Protection dafür sorgen, dass das Gerät gesperrt bleibt und erst durch Anmelden mit dem ursprünglichen Google-Konto freigegeben werden kann. Diese Funktion soll auf Googles Nexus 6 und Nexus 9 verfügbar werden sowie auf "den meisten Android-Smartphones und -Tablets, die mit Android 5.1 ausgeliefert werden", wie Google etwas vorsichtig formuliert.

Zu den neuen Funktionen zählen Videoanrufe in HD-Qualität, jedoch setzt dies auf beiden Seiten ein Smartphone mit Android 5.1 voraus. Hinzu kommen kleinere Neuerungen wie die Option, Netzwerken direkt aus den Schnelleinstellungen beitreten zu können oder von dort auf Bluetooth-Peripherie zuzugreifen. Das Update kommt nicht völlig überraschend, schon länger gab es Gerüchte um die neue Version im Zusammenhang mit dem HTC One und der Android-One-Intitiative. (fo)

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